5. ZUSAMMENFASSUNG
Das Ziel dieser Arbeit war die Unterschiede zwischen Originaltext und
Verfilmung, als auch zwischen beiden Verfilmungen zu entdecken. Bevor man die
wichtigsten Schlussfolgerungen über die Verfilmungen erläutern, muss man noch
einmal durch die ganze Arbeit gehen.
Die Medien Literatur und Film haben intensive und komplexe Beziehungen.
Diese Beziehungen bilden mit ihren Unterschieden und Gemeinsamkeiten das
allgemeine Konzept der Literaturverfilmung. Heute ist die Literaturverfilmung ein Produkt der Wort-Bild-Beziehungen, wo die Filmemacher versuchen den Text zu
verbildlichen und die Bilder sprechen zu lassen. Der Film ist am stärksten mit dem
Roman verknüpft, weil beide Medien lange Geschichten mit vielen Nuancen erzählen
und dem Publikum eine fiktive Welt zeigen. Trotzdem haben beide Medien ein
unterschiedliches Kommunikationssystem: Literatur besteht aus der Schriftsprache, der Film kombiniert in sich die Bildsprache und die gesprochene Sprache.
Bei der Literaturverfilmung gibt es mehrere wichtige Faktoren. Der erste ist das
Zeitkriterium, die Filmzeit ist immer begrenzt, der zeitliche Raum des Romans ist viel größer. Der Film hat zudem die visuelle Möglichkeit, Informationen, die im Roman durch Beschreibung erscheinen, durch Bilder zu zeigen. Fontane als ein realistischer Autor hat in Effi Briest oft sehr ausführliche Schilderungen gebracht. In allen fünf Verfilmungen des Romans versuchten die Filmemacher solche Beschreibungen, die meisten Landschaftsaufnahmen waren, in Bilder zu übersetzen. Als Resultat verwandeln sich die seitenlange Umschreibungen Fontanes in sekundenlangen Episoden der Filme.…